Während ich die heutige Tageskarte auf die Tafel schrieb, schwang die Tür der Bar auf und die Glocke - die mich über neue Besucher informieren sollte - ertönte.
"Hey, Töchterchen," erklang die Stimme von Johnny. Lächelnd hängte ich die Tafel an die Holzwand und drehte mich zu meinem Bruder/Freund/Vater um.
"Wie kann ich dir helfen?
"Ich wollte die Ehre haben und dein allererster Gast sein," erwiderte Johnny und trug dabei sein charakteristisches Lächeln auf dem Gesicht, das jeden sofort auch zum Lächeln brachte, "Es ist doch schon geöffnet, oder?"
"Setz dich," meinte ich einfach nur kopfschüttelnd und fing schon an Sake in eins der Gläser zu füllen.
Johnny setzte sich auf einen Barhocker, nahm dankend den Sake entgegen und ließ seinen Blick durch den doch recht gemütlichen Raum schweifen.
"Es ist echt schön geworden, Töchterchen. … Roland wäre sicher stolz auf dich."
"Ich hoffe, dass auch wirklich Gäste kommen und ich mit allem klar komme. … Du weißt doch wie schüchtern ich bin."
"Das wird schon. Und falls du Hilfe brauchst, kannst du dich auf deinen alten Vater verlassen."
Dankbar lächelte ich Johnny an und während er weiter seinen Sake trank, bereitete ich kleine Häppchen in der angeschlossenen - nur recht karg eingerichteten - Küche vor.